Goetheanum | Dornach | Switzerland - Anthroposophic architecture [DE/EN]

[EN] An architectural photo series of the Goetheanum building in Dornach, Switzerland.

The Goetheanum is the world center for the anthroposophical movement. The building was designed by Rudolf Steiner and named after Johann Wolfgang von Goethe. It includes two performance halls with 1500 seats, a gallery and lecture spaces, a library, a bookstore, and administrative spaces for the Anthroposophical Society.

Both the present Goetheanum building and its precursor building are widely cited regarded as masterpieces of modern architecture. Steiner's architecture is characterized by a liberation from traditional architectural norms and constraints, especially through the avoidance of right-angles in his entire building scheme. The first Goetheanum, built of wood, was destroyed by arson during the night of January 1st, 1923; To avoid such events from happening again, he built the second Goetheanum entirely from concrete to achieve sculptural shapes on an architectural scale. The use of concrete to achieve organically expressive forms was an innovation for the times; in both buildings, Steiner’s intension was to create forms that were spiritually expressive.

[DE] Eine architekturfotografische Serie des Goetheanum Gebäudes in Dornach, Schweiz.

Das Goetheanum ist ein Gebäude in Dornach im Kanton Solothurn, rund zehn Kilometer südlich von Basel. Es dient als Sitz und Tagungsort der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und auch als Festspielhaus und Theaterbau. Benannt ist es nach Johann Wolfgang von Goethe. Nachdem in der Nacht zum 1. Januar 1923 das ebenfalls als Goetheanum bezeichnete Vorgängergebäude durch Brandstiftung zerstört worden war, entstand auf dem gleichen Bauplatz in den Jahren 1925 bis 1928 der heute bestehende Bau.

Beide Entwürfe stammen vom Esoteriker Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie. An dem monumentalen Sichtbetonbau mit weit gespanntem Dach ist der weitgehende Verzicht auf rechte Winkel auffällig. Das stilistisch oft dem Expressionismus zugerechnete monolithisch-organische Bauwerk wirkt skulptural geformt und sollte nach Steiners Vorstellung „das Wesen organischen Gestaltens“ zum Ausdruck bringen. Zusammen mit anderen stilistisch ähnlichen Bauten in der näheren Umgebung bildet das seit 1993 unter Denkmalschutz stehende Goetheanum ein Ensemble, das zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung im Kanton Solothurn zählt. Als grundlegendes bauliches Vorbild hat das Goetheanum zudem Impulse für die gesamte anthroposophische Architektur gegeben, zu denen beispielsweise die Gebäude vieler Waldorfschulen zählen.

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